Düsseldorfer Straße 13

Düsseldorfer Straße 13


Denkmal

Denkmal - Düsseldorfer Str. 13

Nach den Erkenntnissen, die Heinz Weirauch für das von ihm veröffentlichte Buch „Von Bauern und Köttern Pächtern und Aufsitzern - Höfe und Kotten in Saarn“ gesammelt hat, gehörte dieses Anwesen zum Güterbesitz des Saarner Klosters. Und obwohl der damalige Aufsitzer bereits um 1700 im Besitz des Anwesens war, habe er bis zur Auflösung des Klosters im Jahre 1808 einen jährlichen Zins an das Kloster entrichtet.

 

Die erste urkundliche Erwähnung des „Kirkes-Hof“ habe er für das Jahr 1573 gefunden, schreibt der Autor in seinem Buch. Als ersten namentlich erwähnten Aufsitzer habe er Evert (Eberhard) Kirkes ausfindig gemacht.

 

Der Hof blieb über viele Jahrhunderte im Besitz der Familie und wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Von allen Eigentümern wurde hier landwirtschaftliche Nutzung betrieben, bis sie im Jahre 1950 eingestellt wurde.

 

Das zweigeschossige Traufenhaus wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts, Heinz Weirauch vermutet im Jahre 1747, errichtet.

Im II. Weltkrieg schwer beschädigt, wurde es im Jahre 1977 - nach einem Brand - umfassend restauriert.

 

Heute wird es bewohnt, aber auch gastronomisch und gewerblich genutzt.

 

Im Heft 48 der Reihe „Zeitschrift des Geschichtsvereins“, Ausgabe von  Dezember 1969, beschreibt sein Autor, Günter Weber, die Hausinschrift im Türbalken des Hauses Düsseldorfer Str. 13 wie folgt:

„1744 …….Kikenburg“  -  Der Balken wurde lt. Mülheimer Zeitung v. 25.8.1938 im Jahre 1907 dem Museum übergeben. Durch Kriegseinwirkung vernichtet.“


Für die Richtigkeit:                                                                            „Ein Projekt des Stammtisches „Aul Ssaan“

F. Wilhelm von Gehlen                                                             


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