Holunderstraße 11

Holunderstr. 11


Denkmal

Denkmal - Holunderstr.11 „Dahlmanns Hof“

Denkmal  Auch diesen Hof rechnet Heinz Weirauch zu den Saarner Urhöfen. Diese Erkenntnis beschreibt er in seinem Buch „Von Bauern und Köttern Pächtern und Aufsitzern - Höfe und Kotten in Saarn“ mit dem Hinweis darauf, dass er einen Beleg aus dem Jahr 1303 gefunden habe, der sich auf diesen Hof bezog. War der Hof ursprünglich ein kurmedepflichtiges Gut des Klosters Saarn und als solches dem Oberhof „Zur Linde“, (heute: Düsseldorfer Str. 10), unterstellt, so veräußerte das Kloster die Besitzung im Jahre 1779 an den Pächter Johannes Nieten, genannt Dahlmann. Heinz Weirauch beschreibt, dass das Gut in den Befreiungskriegen gegen Napoleon sowohl russischen Kosaken (am 7. und 8. Januar 1813) als auch preußischen Husaren (am 15. Januar 1813) als Unterkunft gedient hat. Das zwei-geschossige Backsteinhaus mit verputzter Fassade soll etwa in der Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet worden sein. Es verfügt über fünf Achsen. Der Zugang zum Haus ist mittig angelegt. Den später, vermutlich im 19. Jahrhundert, angefügten Anbauten wird keine Denkmaleigenschaft zuerkannt. 1962 wurde hier, auf dem „Dahlmanns Hof“, die zuletzt von Heinrich Baumer betriebene Landwirtschaft eingestellt. Seither werden Stallungen und das Weideland in der Ruhraue durch Pferdehaltung und eine Reitschule genutzt.


Für die Richtigkeit:                                   „Ein Projekt des Stammtisches „Aul Ssaan“

F. Wilhelm von Gehlen                                                             


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