Kölner Straße 20

Kölner Str.20


Denkmal

Denkmal - Kölner Str. 20

Karl Niederhoff, Mitinhaber der Tapetenfabrik im Kloster Saarn, ließ um 1898 dieses Wohnhaus für seine Familie bauen. So beschreibt es Barbara Maas in ihrem 1990 erschienenen Buch „Im Hause des Kommerzienrats“.

Der Baustil des Hauses wird dem Historismus zugeordnet, unter Dominanz der Stilelemente der italienischen Renaissance und des Klassizismus.

Es handelt sich um eine zweigeschossige Putzvilla mit Zeltdach. Am Haus sind auch Elemente eines Sattel- und eines Walmdaches zu erkennen.

Bei quadratischem Grundriss verfügt es über einen zweiachsigen Vorbau mit Ziergiebel, einen historisierenden Fassadenschmuck, einen Seiteneingang mit Doppel-Flügeltür sowie einen Wintergarten mit darüber befindlicher Terrasse.

Zur Straßenseite beeindruckt der zweiachsige Risalit, der die rechte Haushälfte einnimmt. Ein umlaufender Sims trennt das Erd- vom Obergeschoss. Oberhalb von ihm wird es von einem profilierten Konsolgesims umschlossen.

Am Risalit wird dieses Gesims ein wenig um die Ecke herumgeführt. Das unterstreicht zwar den Vorbau ein wenig mehr, öffnet zugleich den Blick auf den hohen Volutengiebel, in den drei Fenster eingearbeitet sind.

Oberhalb eines weiteren Simses befindet sich ein Schmuckmedaillon. Und über dieser Verzierung umschließt ein weiterer Sims den Risalit, bevor dann ein halbrunder Aufbau die Fassade nach oben abschließt.


Für die Richtigkeit:                  „Ein Projekt des Stammtisches „Aul Ssaan“

F. Wilhelm von Gehlen

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