Landsberger Straße 4

 Landsberger Straße 4


Denkmal

Denkmal -  Landsberger Straße 4

Denkmäler Landsberger Str. 2,

Nr. 4 „Kotten Brinkmann“ und Nr. 6 „Kotten Baggers“

 

Diese drei Gebäude werden als Ensemble gesehen.

Deshalb informiert nur eine Tafel über diese Denkmäler.

Zum Denkmal Landsberger Str. 2 dürfen wir an dieser Stelle aus rechtlichen Gründen keine Informationen vermitteln.

 

Zu den Denkmälern Landsberger Str. 4 und 6 ist folgendes zu berichten:

 

Beide Denkmäler sind im 18. Jahrhundert errichtet worden, berichtet der Saarner Hobby-Historiker Heinz Weirauch in seinem in der Edition Werry erschienenen Buch „Von Bauern und Köttern Pächtern und Aufsitzern - Höfe und Kotten in Saarn“.

 

Er führt weiter aus, dass wohl Hermann Brinkmann, der erstmals im Jahre 1750 als Bewohner des Gebäudes genannt wird, der Bauherr des um 1730 errichteten Hauses Landsberger Str. 4 (Kotten Brinkmann) war. Beim Haupthaus handelt es sich um ein zweigeschossiges Traufenhaus mit einem ausgebauten Dachgeschoss.

 

Die nach Osten und zur Hofseite vorhandenen Anbauten seien um 1760/1770 angebaut worden.

 

Nach häufigeren Eigentümerwechseln erwarb die SWB-Service-Wohnungsvermietungs- und -baugesellschaft mbH zum 01.Dezember 1980 das Eigentum an diesem Gebäude und restaurierte dieses 1984/85 umfassend.

 

 

Das zweigeschossige Traufenhaus Landsberger Str. 6 (Kotten Baggers) sei um 1780 errichtet wurde, berichtet Heinz Weirauch in seinem Buch.

 

Es wurde in Fachwerk mit einem minimalen Krüppelwalmdach und einem ausgebauten Dachgeschoss errichtet.

Bereits 1648 sei dieser Kotten im Rauchhühnerverzeichnis der Herrschaft Broich mit seinem Bewohner Wilhelm Backers als „Kotten Baggers“ geführt worden, berichtet er weiter.

 

Im Jahre 1688 habe (vermutlich sein Sohn) Rötger Backhaus das Anwesen bewirtschaftet.

Es war leider nicht zu ermitteln, wann dem Haupthaus der eingeschossige Anbau angefügt wurde.

 

Bis 1860 wurde der Kotten landwirtlich genutzt. Danach wurde er erstmals zu Wohnzwecken vermietet. Über verschiedene Eigentümer gelangte das Eigentum 1983 an die SWB-Service- Wohnungsvermietungs- und baugesellschaft mbH, die es anschließend umfassend restaurieren ließ.

 

 

Für die Richtigkeit:                                                                „Ein Projekt des Stammtisches „Aul Ssaan“

F. Wilhelm von Gehlen                   

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